Ja für den Ausbau des Betagtenzentrums Schwalbe

Die FLiG unterstützt den Ausbau des Betagtenzentrums Schwalbe. Damit kann die gemeinnützige Sana Fürstenland AG Synergien nutzen und jährlich gegen eine Million einsparen. Das sanierungsbedürftige Altersheim Espel kann damit geschlossen werden. Die Gegner der Vorlage möchten die Altersbetreuung ausschliesslich privaten Anbietern überlassen (Patrick Schweiwiler in GoInside Seite 2, Februar 2020). Die FLiG ist der Meinung, dass es öffentliche und private Anbieter braucht.

Nehmen Sie an der Abstimmung vom 8. März teil und stimmen Sie „Ja“.

Herzlichen Dank für ihre Unterstützung.

Die FLiG begrüsst den Ausbau der Energieförderung in Gossau

Die FLiG hat sich für den Energiefond stark gemacht und lange dafür gekämpft. Umso mehr freuen wir uns auf die Umsetzung der Fördermassnahmen.

Die Stadt Gossau baut ihre Fördermassnahmen aus dem Energiefonds aus. Beiträge gibt es für den Ersatz von Elektro- durch Wärmepumpenboilern, Energieuntersuchungen von Gebäuden. Die Beiträge an Photovoltaik-Anlagen werden verdoppelt.

Der Stadtrat hat die Fördermassnahmen aus dem Energiefonds ausgebaut und zu diesem Zweck die Vollzugsverordnung zum städtischen Energiefondsreglement rückwirkend auf den 1. Januar 2020 geändert. Weil der Kanton den direkten Ersatz von Elektroboilern durch Wärmepumpenboiler nicht mehr fördert, schliesst die Stadt diese Lücke mit einem Förderbeitrag von tausend Franken pro Anlage. In der Energiestrategie 2050 des Bundes bildet erneuerbare Energie einen wesentlichen Bestandteil des Energiemixes. Deshalb verdoppelt die Stadt Gossau den Förderansatz für Photovoltaikanlagen. Es werden neu 500 Franken pro Kilowatt-Peak (kWp) ausgerichtet, maximal 5’000 Franken.

An den Kosten des Gebäudeenergieausweises der Kantone (GEAK) beteiligt sich die Stadt pauschal mit 400 Franken. Der GEAK zeigt anhand einer Klassierung, welche energetische Qualität ein Gebäude aufweist und welche konkreten Massnahmen zur Energieeffizienzsteigerung umgesetzt werden können. Zusätzlich werden Veranstaltungen zur Steigerung der Energieeffizienz oder der CO²-Reduktion aus dem Energiefonds unterstützt.

Quelle Urs Salzmann, Kommunikationsbeauftragter Stadt Gossau

«Übergangslösung Betagtenheim Schwalbe» am 3. Februar 2020, 19.30 Uhr, Fürstenlandsaal Gossau

Geschätzte Gossauerinnen, geschätzte Gossauer

Am 8. März 2020 stimmen wir darüber ab, ob die Stadt Gossau der Sana Fürstenland AG für eine Übergangslösung SchwalbePLUS einen Beitrag von CHF 3 Millionen leisten soll. Im Vorfeld wurden auf unterschiedlichen Kanälen verschiedenste Argumente verbreitet. Aus diesem Grund haben sich die Parteien entschlossen, eine Informationsveranstaltung zu organisieren.

Nebst der Sana Fürstenland und der IGOP werden auch Vertreter der Stadt Gossau und vom Kanton St. Gallen Argumente und Informationen vortragen.

Es besteht die Möglichkeit, Fragen an alle Anwesenden zu stellen. Im Anschluss an die Veranstaltung werden die Parteien ihre Parolen fassen und noch vor Ort bekannt geben.

Wir freuen uns auf Ihr erscheinen.

Freundliche Grüsse

Die Parteien des Stadtparlamentes Gossau

Mit jedem verbrannten Kehrichtsack sparen wir 1.5 Liter Heizöl – ein Besuch im Kehrichtheizkraftwerk St. Gallen (KHK)

Eine interessierte Schar Gossauerinnen und Gossauer traf sich am 18. September vor dem Kehrichtheizkraftwerk St. Gallen. Die FLiG hatte zu diesem Anlass eingeladen. Schon der Einstieg war eindrücklich. Die knapp 20 Anwesenden produzieren statistisch gesehen rund 6 Tonnen Abfall pro Jahr. 

Das Kehrichtheizkraftwerk im Sittertobel ist ein wichtiger Wärmelieferant für das St. Galler Fernwärmenetz. Die Stadt St.Gallen ist mit dem Energiekonzept 2050 auf dem Weg in eine saubere Energiezukunft. Die Aufgabe: die CO2-Belastung senken, die Energieeffizienz in den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität steigern und trotzdem eine hohe Lebensqualität sichern. Das Ziel ist die 2000-Watt Gesellschaft, die vorsieht, dass der Energiebedarf auf 2000 Watt pro Person reduziert wird – aktuell liegt dieser bei etwa 6000 Watt. Im Kehrichtheizkraftwerk wird der Hausmüll, aber auch die brennbaren Abfälle aus der Industrie und Wirtschaft, in Wärme umgewandelt. Mit einem gefüllten Kehrichtsack werden rund 1.5 Liter Heizöl gespart. Noch 1972 wurde der Abfall in der Anlage lediglich verbrannt, eine Rauchgasreinigung gab es nicht, die Wärme entwich ungenutzt.

Es war sehr eindrücklich zu beobachten, wie im 24 Stundenbetrieb der Abfall aus riesigen Betonbehältern mit dem Greifarm zur Zerreissanlage befördert wird. Dort werden Matratzen, Kunststoffrohre, Paletten und Hausmüll mit grosser Kraft zerrissen und vermischt. Nur mit einer guten Vermischung der Stoffe ist die komplette Verbrennung gesichert. Das Feuer brennt selbstständig ohne Zugabe von Öl oder anderer Beschleuniger, trotz der heutigen Trennung der Abfälle (Papier, Karton, Kunststoffe). Im Sommer wird der Müll teilweise zu grossen Ballen gepresst und bei der Anlage zwischengelagert. Die Wärmeproduktion wird relativ tief gehalten. Diese Reserven sind notwendig, um in der kalten Jahreszeit genügend Wärme ins städtische Wärmenetz leiten zu können.

Der Wunsch nach Fernwärme in der Stadt Gossau ist von den Teilnehmenden mehrfach genannt worden.

Impressionen